Der Einkauf über das Internet erfährt in der Corona-Krise einen starken Schub. Auch bei den deutschen Möbelherstellern habe das Onlinegeschäft in den vergangenen zwölf Monaten spürbar angezogen, berichtete Jan Kurth, Geschäftsführer der Möbelverbände (VDM/VHK), jüngst bei der Online-Veranstaltung „Möbel-Digit@l: Chancen im Onlinehandel nutzen“, die gemeinsam mit dem Daten Competence Center (DCC) organisiert wurde und mit knapp 100 Teilnehmern auf reges Interesse in der Möbelindustrie traf. „Das Thema Online-Möbelhandel entwickelt sich derzeit sehr dynamisch“, unterstrich DCC-Geschäftsführer Olaf Plümer.

„In der Pandemie ist die Bereitschaft der Verbraucher zum Möbelkauf ohne vorheriges Probesitzen und ohne Live-Erlebnis massiv gestiegen“, stellte Arne Stock, Vorstand von moebel.de, fest. Die Online-Plattform mit Sitz in Hamburg berichtete, dass der Umsatz seiner Handelspartner zeitweise um bis zu 90% gestiegen sei. Ausschlaggebend waren im Wesentlichen drei Treiber: die höhere Nachfrage durch die Verbraucher (plus 80%), die größeren Warenkörbe in den angeschlossenen Partnershops (plus 18%) sowie die gestiegene Kaufquote (plus 33%). Besonders häufig suchten die Besucher von moebel.de nach Sideboards, Schreibtischen und Schlafsofas. Mittlerweile beginne nahezu jeder Kaufwillige seine Möbelsuche mit einer Recherche im Internet, sagte Stock. Für die Hersteller sei daher ein intensives Online-Marketing unabdingbar, damit ihre Möbel im Netz sichtbar sind.

Dies ist ein Ausschnitt eines Originalbeitrags von https://www.moebelmarkt.de/. Den gesamten Artikel gibt es hier.

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